
Martins-Singen mal anders ...
Unsere Bastelanleitung für eine echte NetAachen-Stay-Home-Laterne!
Der Brauch des Martins-Singens ist hierzulande seit vielen Jahren fest im Jahreskalender verankert. Am Tag des heiligen Bischofs Martin von Tours (traditonellerweise am 11. November) ziehen Kinder mit selbstgebastelten Laternen Martinslieder singend hinter einem als St. Martin verkleideten Reiter her. Krönender Abschluss des Martinszuges ist schließlich das große Martinsfeuer, an dem Weckmänner und Brezeln verspeist werden. Viele Kinder ziehen im Anschluss daran mit ihren Laternen noch von Haus zu Haus und sammeln Süßigkeiten. Dass diese Familientradition in diesem Jahr so nicht stattfinden kann, steht außer Frage. Aber: Wir lassen uns dadurch nicht die Feierlaune nehmen - und basteln uns unsere eigene NetAachen-Laterne zum Zuhausebleiben. Denn auch wenn wir in diesem Jahr nicht von Haus zu Haus ziehen können, so können wir uns dennoch mit kleinen Zeichen im Fenster an das erinnern, worum es an St. Martin eigentlich geht - und uns dabei mindestens einen schönen Abend auf der Couch machen. Als Telekommunikationsdienstleister bieten wir als NetAachen da gerne die nötige Infrastruktur. ;-)
Wir wünschen viel Spaß beim Basteln! Mit unserer Bild-Anleitung sind Sie innerhalb von Minuten perfekt auf den morgigen Abend vorbereitet.
... und worum geht´s beim Martinsfest nochmal?
Wir frischen an dieser Stelle natürlich gerne noch einmal die Legende von St. Martin auf:
Martin war ein römischer Soldat, der um 316 n. Chr. geboren wurde. An einem eiskalten Wintertag begenete er einem frierenden Bettler auf der Straße und teilte mit dem Schwert seinen Mantel, um dem Notleidenden eine Hälfte zu schenken. In der folgenden Nacht erschien Martin der Bettler im Traum und gab sich als Jesus zu erkennen, woraufhin sich Martin taufen und im christlichen Glauben unterrichten ließ. Später sollte er Bischof von Tours werden, fühlte sich aber nicht würdig genug für dieses Amt. Martin versteckte sich in einem Gänsestall - und wurde von den laut schnatternden Vögeln verraten. So entstand der Brauch der Martinsgans - und Martin wurde doch noch Bischof von Tours. (Einer anderen Legende nach waren die Gänse in die Kirche gewatschelt und hatten mit ihrem Schnattern Martins Predigt gestört - zur Strafe wurden sie danach gebraten.) 397 starb der Bischof. Er wurde wenig später heilig gesprochen und ist bis heute Schutzpatron etlicher Berufsgruppen, Bettler und Soldaten.